Zukunftsrat für´s Revier

Nach dem Ruf nach einer neuen Imagekampagne für das Ruhrgebiet gibt es einen weiteren Ansatz das Revier zu stärken: ein Zukunftsrat!

In diesem Fall gibt es einige Herner, die in diesem Fall für ihre Stadt schon etwas weiter sind. Denn genau zu einem sehr ähnlichen Zweck ist diese Website „Herne-im-Herzen“ entstanden.

Man höre und staune. Ist es nicht wundervoll, was sich bei uns alles tut:

„Ein ganz anderer Vorstoß für ein besseres Revier kommt vom Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) und von den Verantwortlichen der Ruhrtriennale. Sie wollen Mitte September einen so genannten „Zukunftsrat Ruhr“ gründen. „Ich glaube, dass wir zusätzlich zum Ruhrparlament und zu den Stadträten einen Bürger-Rat brauchen, der neue Ideen für die Region liefert“, sagte KWI-Leiter Prof. Claus Leggewie dieser Zeitung. Diese Runde könne der Politikverdrossenheit entgegenwirken.“ (Aus: Das Ruhrgebiet feilt an seinem Image | WAZ vom 28.07.2015)

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Image-Kampagne für´s Ruhrgebiet

Da hängen wir uns doch gleich rein.

Andere Städte sind schon weiter. Zuletzt, ganz aktuell, Bochum, vorher schon Essen und Dortmund – haben Ihre eigenen Werbekampagnen bereits laufen. In Herne ist dies lange überfällig. Doch das kann in diesem Fall ein regelrechter Glücksfall sein.

Wir schauen uns an, wie der Ruhrpott wirbt und setzen dann für Herne noch eins drauf.

Es ist an der Zeit und wir können es sehr gut gebrauchen. Warum nicht die Gunst der Stunde nutzen. Schließlich liegt Herne im Herzen des Reviers. Alles was für das Ruhrgebiet gilt, gilt auch für Herne. Zumindest sind wir so nah dran, dass wir uns gut damit kleiden können. Gerade für uns in Herne ist es wichtig, dass wir über den Tellerrand gucken. Unser Reichtum liegt schließlich zum Teil auch in unserer exzellenten Lage.

Da brauchen wir selbst keine große Werbekampagne starten, wir nutzen das, was uns unser Revier vorgibt. Schließlich sind wir mittendrin.

„Neue Werbekampagne soll Revier-Image aufpolieren“, (WAZ, 27.07.2015)

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Der Pott ist angesagter denn je

Warum Herne nicht als Tourismus-Standort etablieren. Damit sind wir wieder beim leidigen Thema: das geilste mit an Herne ist seine Lage. Da muss man doch was draus machen können. Wenn wir von Reviertourismus sprechen, geht es doch darum, möglichst viel Kultur auf möglichst kurzen Wegen zu erreichen.

Und mit dem Lago und dem Wananas haben wir zwei Freizeit- und Erholungsangebote, wo man sich zwischen den Kulturausflügen erholen kann.

Der Pott ist angesagter denn je“ (WAZ, 25.07.2015)

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Jetzt aber mal Tacheles!

Mein Lieblingsthema “ Hernes Image“. Wenn immer wieder davon geredet und geschrieben wird, dass wir in Herne eine hohe Arbeitslosigkeit haben, strukturelle Probleme, eine demografische Schieflage, zu viele Dicke, zu viele Hunde, und, und, und – dann müssen wir uns über unser Image nicht wundern.

Wer von unserem  . . .  Image redet oder schreibt, tut uns keinen Gefallen!

Erstens: Essen und Dortmund sind gerade mal 20 bis 30 Minuten entfernt, Städte denen man nachsagt, dass sie florieren, Akzente setzen, eine große Zukunft haben. Was für Dortmund und Essen gilt, gilt auch für Herne. Alles was dort geboten wird, ist von uns nur einen Klacks entfernt!

Essen mit dem Weltkulturerbe, mit seinen 18 Bühnen, seinen DAX-Konzernen,  aber auch mit 160 Kilometer Radwegen. Dortmund hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen, ausgezeichnet für seine Masterpläne, Projekte und Strukturen, die sich für den nachhaltigen Strukturwandel einsetzen. Der Phoenixsee ist nur ein Beispiel dafür.

Zweitens: Klar, wir sind eine Stadt die noch mitten im Strukturwandel steckt. Doch wollen wir uns zurückblickend darüber beklagen, wie schlecht es uns geht? Wollen wir in der Vergangenheit leben? Oder wollen wir nach Vorne schauen und uns an den Möglichkeiten erfreuen, die sich in dieser pulsierenden Metropolregion bieten. Es ist doch gigantisch was in unserer Region passiert! Wir sind dabei uns neu zu erfinden und der Zukunft die Hand zu reichen.

Drittens: Deutschland nimmt mit seiner Wirtschaftskraft und Beliebtheit eine führende Rolle in der Welt ein. Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland und hat nach dem Wiederaufbau maßgeblich zum Wohlstand in Deutschland beigetragen. Nicht umsonst sind in NRW noch 10 DAX-Konzerne beheimatet, soviel wie in keinem anderen Bundesland. Seit dem Ende des Industriezeitalters findet ein erheblicher Umbau statt, das kostet eine gewaltige Anstrengung. Doch der Übergang ins Informationszeitalter scheint auf einem gutem Weg zu sein, dafür spricht eine der dichtesten europäischen Hochschullandschaften. Und ob es die Zeche Zollverein ist, der Phoenixsee oder genau dazwischen die Akademie Mont-Cenis, mit dem zur Erbauung weltweit größten Solardach, im Ruhrpott brodelt es. Womit ich auch beim nächsten Punkt bin: das Ruhrgebiet. Die wichtigste Region in Nordrhein-Westfalen ist der Ruhrpott. Natürlich zuerst deshalb, weil es die dicht besiedelste Region in NRW ist. Wir sind bekannt für unsere Offenheit und Herzlichkeit, mehr als anderswo in Deutschland. Wo Millionen freundliche und weltoffene Menschen sind, bilden sich auch Märkte. Es heißt immer das der Mittelstand der wichtigste Antriebsmotor in unserem Land ist. Nach dem Wegfall der Montanindustrie breitet sich dieser Mittelstand bei uns immer mehr aus.

Deutschland in der Welt, Nordrhein-Westfalen in Deutschland, der Ruhrpott in NRW und jetzt, kaum zu glauben, Herne im Herzen des Ruhrgebiets. Für mich eine logische Folge exzellenter Standortfaktoren.

Die entscheidende Frage: Was hilft uns weiter. Unser Gejammer über die schwierigen Verhältnisse bestimmt nicht! Dann müssten wir zuerst über Versäumnisse reden. Da haben Kreativität und Mut gefehlt eine Vision zu entwickeln und ihr zu folgen. Vor allem dürfen wir uns nicht mehr klein machen.

„Respekt für die Vergangenheit und die Zukunft fest im Blick.“ (Reisemagazin Essen)

Glückauf!

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Mai-Stadt Herne

In der Mai-Stadt Herne feiert man gerne.

Alles neu macht der Mai.

Ein guter Slogan für die Stadt Herne. Damit signalisiert Herne Aufbruchstimmung. Herne ist die verkannteste Stadt Deutschlands, damit ist jetzt Schluss!

Was in Herne zum 1. Mai auf die Beine gestellt wurde und wie viele Menschen in Herne in den Mai gefeiert haben, ist großartig. Die Maifeiern zeigen, dass in Herne eine super Stimmung herrscht. Wo so viel gefeiert wird, kann es so schlecht nicht stehen.

Diese tolle Stimmung in Herne gilt es weiter zu verbreiten, über die Stadtgrenzen hinaus bekannt zu machen und damit für Herne zu werben.

Der Wonnemonat Mai und Herne im Herzen des Reviers – auch das passt wunderbar zusammen. Lasst uns Herne zur Mai-Stadt küren. Gerade wenn die ersten Sonnenstrahlen die Menschen zum Eisessen in die Städte lockt, wenn der nahende Sommer gute Laune verbreitet und es die Menschen raus treibt, dann ist Herne die erste Adresse im Jahr, wo es die Leute hin zieht.

Wenn die Menschen zur schönsten Zeit des Jahres erst den Weg nach Herne gefunden haben, spricht vieles dafür, dass sie bei dem was Herne alles zu bieten hat, gerne wiederkommen. In Herne feiert mal halt gerne. Es gibt viele Feste in Herne für die sich ein Besuch lohnt. Machen wir den Weg nach Herne zur Gewohnheit.

Der Auftakt für die Feststadt Herne läuft unter dem Motto „Mai-Stadt Herne“. Die tollen Maifeiern, dazu die Kulinarische Symphonie, wie wäre es noch mit einem Maimarkt und einem Alles-neu-Festival, wo Start-Up´s aus dem ganzen Pott nach Herne geholt werden, um sich hier auf verschiedenste Art zu präsentieren. Eine Veranstaltung im Kulturzentrum mit großer Bühne, genau so wie viele kleine Stände auf dem Boulevard, wo vielleicht die ersten Prototypen angepriesen und verkauft werden können. Und in Wanne gibt es einen Tag früher oder später eine ähnliche Bühne für Kulturschaffende.

Herne signalisiert Aufbruchstimmung. Die Maifeiern haben gezeigt, wie gut die Stimmung in Herne ist!

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In der Fest-Stadt Herne feiert man gerne!

Die besten Feste feiert man in Herne!

Mit der Cranger Kirmes haben wir das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen!

Das Boulevard-Fest bietet mit dem Nightlight-Dinner alljährlich das größte öffentliche Picknick Deutschlands!

Betrachten wir in diesem Jahr die Maifeiern, hat Herne wieder ordentlich was vorzuzeigen.
Die Zeltstadt im Gysenberg ist ein Event der Extraklasse, dass jetzt schon zum fünften mal stattgefunden hat. Und auch in der Akademie Mont-Cenis ist man sehr zufrieden. Der Veranstalter Norbert Menzel zur WAZ: „Die Akademie ist die beste Location in NRW für so ein Fest, deshalb schließen wir nicht aus, nächstes Jahr wiederzukommen.“ Dazu noch Rock in den Mai in den Flottmann-Hallen und viele andere.

Aus  „Jung und Alt tanzen in Herne in den Mai“, WAZ Herne, 02.05.2015

In Herne feiert man gerne:

– angefangen beim Karneval
– über das Spielefest, den Herner Spielewahnsinn mit nationalen Meisterschaften und internationalen Wettbewerben
– die kulinarische Symphonie, weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt
– die Wanner Mondnächte, wo wir die Mond- und Kultstadt Wanne-Eickel feiern
– der Feuerabend, der ganz Herne auf die Beine bringt
– oder die vielen Festivals in Herne – Kulturfestival, Jazzfestival, Tage alter Musik mit internationalem Flair

Um nur einige zu nennen.

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Piraten zeigen, wie man Politik macht!

Herner Piraten-AL-Fraktion zahlt 11 315 Euro an Stadt zurück (WAZ Herne, 18.04.2015)

So geht Politik! Wer etwas verändern will, fängt bei sich selber an.

Das größte Problem was wir in Herne haben, ist unsere desolate Haushaltslage. Die Haushaltswirtschaft der Kommunen sollte das Handeln der Verwaltung zum Wohl der Bürger regeln. In Herne dagegen müssen die Bürger Abgaben zum Überleben der Stadt leisten. Beispiele aus dem letzten Haushalt sind die Erhöhung der Grundsteuer, der Hundesteuer, der Sondernutzungsgebühren und der Kulturbeiträge.

Was machen die Parteien, um der Schieflage des Haushalts entgegen zu wirken? Die Parteien und Mandatsträger erhalten ca. 1.000.000 (in Worten eine Millionen) Euro pro Jahr von der Stadt für die politische Arbeit. Eine Menge Geld für einen geschundenen Herner Haushalt.

Die Piraten haben jetzt gezeigt, wie verantwortungsvolle Politik aussieht. Sie zeigen, dass man mit den finanziellen Zuwendungen an die Fraktionen sparsam umgehen kann. Herne steckt in der Haushaltssicherung, dass heißt, dass Herne zum Sparen verdammt ist. Die Piraten haben diese Vorgabe ernst genommen und tragen höchst selbst dazu bei.

So geht Politik: Die Piraten leben es vor!

Nachtrag vom 26.04.2015

Das Finanzgebaren in den Fraktionen der etablierten Parteien scheint grundsätzlich hinterfragt werden zu müssen:

Rügen zu Finanzgebaren: Bundestagsfraktionen verprassen „exzessiv“ Steuergeld (Spiegel Online, 26.04.2015)

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Dank an „Die Welt“!

Wie geil ist das denn:

Herne ist die verkannteste Stadt in Deutschland (Die Welt, 9.04.15)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Meine vorherigen Ausführungen zum Herner Image sind erhört worden.

Man hätte nach der Tourismusstudie wieder über Herne herziehen können, doch der Artikel zeigt wie man auch anders mit einem solchen Ergebnis umgehen kann. In meinem Beitrag vom 12.12.14 habe ich schon auf einen anderen Umgang mit dem Ergebnis von Studien, wie der „Rangliste der Wirtschaftsstandorte“, hingedeutet.

In der WAZ ist im Bericht über diese Studie zu lesen, dass Herne gar nicht die Hotelkapazitäten hat, um höhere Gästeübernachtungen zu erzielen. Ein Grund mehr für das Schloss-Hotel in Herne!

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Hernes Image

Im vorletzten Beitrag bin ich noch drauf eingegangen – auf das Herner Image.

Was war jetzt erst wieder in der WAZ zu lesen?

Umfrage der FDP offenbart schlechtes Herner Image (WAZ Herne, 7.04.2015)

Schade.

Bevor wir darüber reden, was es mit dem Herner Image auf sich hat, sollten wir uns erst mal Gedanken darüber machen wie ein Image entsteht!

Ein Image ist ein Bild, bzw. ein Eindruck den man von einem Meinungsgegenstand hat. Der sich im Wesentlichen subjektiv aus verschiedenen Faktoren, wie Bekanntheitsgrad und Beliebtheit ergibt. Man kann nur schwerlich beliebt sein, wenn man schlecht geredet wird.

Es gibt auch den Begriff der Imagepflege. In Herne müssen wir uns nicht über unser Image wundern, wenn bei uns eine „Negativ-Imagepflege“ betrieben wird. Eine solche Schlagzeile ist das beste Beispiel dafür. Doch die WAZ ist damit nicht alleine, selbst exponierte Vertreter unserer Stadt erlauben sich unser angeblich schlechtes Image hervorzuheben.

In dem WAZ-Artikel soll die Frage nach dem Herner Image bestimmt nicht ignoriert werden. Aber muss das für Herne ungünstigste Ergebnis so plakativ herausgestellt werden?

Es ist gar nicht so lange her, da war im Gespräch, dass man Ortseingangsschilder mit einer Werbebotschaft versehen kann. Dann sollten wir in Herne drauf schreiben: Bitte weiträumig umfahren.

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Willkommenskultur

Wir brauchen Zuwanderung, wenn wir unseren Lebensstandard in Zukunft auch nur annähernd erhalten wollen. Nicht nur ganz allgemein in Deutschland, sondern gerade auch in Herne.

Wir haben in Herne eine deutlich überdurchschnittliche Altersstruktur. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bevölkerung unserer Stadt in den letzten Jahren merklich geschrumpft ist. In den letzten 11 Jahren um 10.000 Menschen auf 163.792 (Stand 31.12.2013, Wikipedia)

Jedem Menschen der nach Herne kommt und gerade denen, die es besonders schwer hatten – den Flüchtlingen – sollten wir nicht nur zeigen, dass wir ihnen helfen wollen, wir sollten ihnen auch zeigen,
– dass sie willkommen sind,
– dass sie gebraucht werden
– dass sie wichtig sind und
dass wir ihnen eine neue Heimat geben wollen.

Dass wir alles tun, um ihnen das Leben hier so lebenswert wie möglich zu machen. Denn nur so können wir erreichen, dass Sie sich in unserer Gesellschaft zurecht finden, um dann letztendlich auch Mitverantwortung für unser Gemeinwohl übernehmen zu können.

Zuletzt war im Wochenblatt von einer tollen Aktion zu lesen, wie man Flüchtlingen helfen und ihnen zeigen kann, dass sie hier willkommen sind. 150 Flüchtlinge wurden vom Circus Roncalli eingeladen, eine Zirkusvorstellung zu besuchen, unterstützt von der Caritas und der Stadt Herne.

Seit einiger Zeit gibt es in Bochum auch ein schönes Projekt, in dem Flüchtlinge in den benachbarten Fußballverein eingeladen wurden, frei nach dem Motto: Fußball kennt nur eine Sprache. Das ist gelebte Willkommenskultur, der weitere Aktionen folgen dürfen.

150 Flüchtlinge zu Gast im Zirkus (Herner Wochenblatt, 31.03.2015)

Fußball kennt nur eine Sprache (WAZ Bochum 4.02.2015)

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