Willkommenskultur

Wir brauchen Zuwanderung, wenn wir unseren Lebensstandard in Zukunft auch nur annähernd erhalten wollen. Nicht nur ganz allgemein in Deutschland, sondern gerade auch in Herne.

Wir haben in Herne eine deutlich überdurchschnittliche Altersstruktur. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bevölkerung unserer Stadt in den letzten Jahren merklich geschrumpft ist. In den letzten 11 Jahren um 10.000 Menschen auf 163.792 (Stand 31.12.2013, Wikipedia)

Jedem Menschen der nach Herne kommt und gerade denen, die es besonders schwer hatten – den Flüchtlingen – sollten wir nicht nur zeigen, dass wir ihnen helfen wollen, wir sollten ihnen auch zeigen,
– dass sie willkommen sind,
– dass sie gebraucht werden
– dass sie wichtig sind und
dass wir ihnen eine neue Heimat geben wollen.

Dass wir alles tun, um ihnen das Leben hier so lebenswert wie möglich zu machen. Denn nur so können wir erreichen, dass Sie sich in unserer Gesellschaft zurecht finden, um dann letztendlich auch Mitverantwortung für unser Gemeinwohl übernehmen zu können.

Zuletzt war im Wochenblatt von einer tollen Aktion zu lesen, wie man Flüchtlingen helfen und ihnen zeigen kann, dass sie hier willkommen sind. 150 Flüchtlinge wurden vom Circus Roncalli eingeladen, eine Zirkusvorstellung zu besuchen, unterstützt von der Caritas und der Stadt Herne.

Seit einiger Zeit gibt es in Bochum auch ein schönes Projekt, in dem Flüchtlinge in den benachbarten Fußballverein eingeladen wurden, frei nach dem Motto: Fußball kennt nur eine Sprache. Das ist gelebte Willkommenskultur, der weitere Aktionen folgen dürfen.

150 Flüchtlinge zu Gast im Zirkus (Herner Wochenblatt, 31.03.2015)

Fußball kennt nur eine Sprache (WAZ Bochum 4.02.2015)

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